Geschichte
1937 – Die Gründung
Hans Walter gründet eine Schreinerei in einem alten Pferdestall in Kassel-Niederzwehren gemeinsam mit Friedrich Pfleging als Kompagniegesellschaft. Der 1903 geborene Hans Walter folgt damit dem Vorbild seines Vaters Heinrich Walter, der Zimmerer war und als Tagelöhner arbeitete.
1949 – Der Wiederaufbau
Während den unruhigen Jahren des zweiten Weltkriegs agiert Hans Walter als Einzelunternehmer und produziert alles, was benötigt wurde: Fenster, Schränke – aber auch Munitionskisten aus staatlichen Aufträgen. Eine typische Bau- und Möbelschreinerei. Nach der Währungsreform erhält Hans Walter die Baugenehmigung für den Neubau der Schreinerei in Kassel-Niederzwehren und errichtet diese aus Trümmersteinen der stark zerstörten Stadt Kassel.
1962 – Die zweite Generation
Im Jahr 1954 nimmt der 1938 geborene Sohn Georg Walter die Schreinerlehre im Familienbetrieb auf. Vater und Sohn profitieren von der Zusammenarbeit beider Generationen. 1962 dann übernimmt Georg Walter mehr Verantwortung – die Firma Hans Walter & Sohn wird eingetragen – so heißen wir bei Walter Fenster + Türen noch heute.
1972 – Die Spezialisierung
Die Auftragsbücher sind voll und Rohstoffe reichlich vorhanden. Zuverlässigkeit und Qualität sprechen sich herum. Somit gelingt es dem Vater-Sohn-Gespann, weiter zu wachsen. Mit einem weiteren, nun größeren Neubau in Kassel-Oberzwehren geht die Spezialisierung auf Fenster einher. Im Jahr 1975 wird auf den technischen Fortschritt und die veränderte Nachfrage der Kundschaft reagiert durch die Aufnahme der modernen, an industriellen Maßstäben angelegenen Produktion von Holz- und Kunststofffenstern. Das Kunststofffenster substituiert später komplett das Holzfenster – der nächste Schritt in eine konsequente Spezialisierung. Ab 1979 zeichnet das RAL-Gütezeichen die Produkte kontinuierlich aus.
1991 – Die dritte Generation
Nach erfolgreich absolvierter Schreinerlehre und Studium treten die Brüder Gerd und Frank Walter zum Jahreswechsel 1991/92 in das Familienunternehmen ein. Schwerpunkte sind Management und Marketing. Die Produktion wird moderner und effektiver, Marktanteile in der Region werden gewonnen.
2014 – Das Kundenzentrum
Viele technische Neuerungen werden im Laufe der Zeit aufgenommen. Die Kunststofffenster erreichen immer bessere Energiewerte durch ein ausgefeiltes Mehrkammersystem, die 3-fach Verglasung setzt sich immer mehr durch, die Themen Sonnenschutz, Schallschutz und Einbruchsicherung gewinnen an Bedeutung. Parallel dazu wird in die Fertigung investiert. Im Jahr 2014 macht Walter Fenster + Türen den nächsten Schritt durch die Akquisition der anliegenden Liegenschaft – hier findet sich bis heute das Kundenzentrum. Außerdem beginnen Walters mit der Produktion von Haustüren und Elementen aus Aluminium.
2022 – Die Verwurzelung im Verbund
Walter Fenster + Türen schließt sich der hilzinger Unternehmensgruppe - Deutschlands großer Fenstermarke - an. So können immer komplexere Anforderungen in vielen Unternehmensbereichen (z. B. Technik) weiterhin professionell und für den Kunden optimiert bedient werden. Das Angebot erweitert sich bei Bedarf um weitere Fenstersysteme und Möglichkeiten. Der Leitspruch „Alte Werte – neue Wege“, welcher Familie und Unternehmen Walter seit Generationen prägt, leitet die Geschäftsführung in ihren unternehmerischen Entscheidungen auch weiterhin. Begleitet und unterstützt wird die Integration von Simon Dethleffsen aus der vierten Generation, der von 2021 bis 2023 die Brüder Walter zu einem Führungstrio ergänzt.